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Stressminderung durch Achtsamkeits-Meditation

 

Achtsamkeits-Meditation

 

Forschungsergebnisse zu den Auswirkungen 

 

Kursorganisation und Ablauf

 basiert auf 2500 Jahre alten Meditat- ionsunterweisungen buddhistischer Traditionen und wird von Prof. Jon Kabat-Zinn unter dem Begriff: Stressbewältigung durch Achtsamkeit („Mindfulness Based Stress Reduction“ kurz: MBSR) in den USA seit ca. 20 Jahren erfolgreich in Stresskliniken angewandt. Weiterhin werden diese Meditationen seit Jahrzehnten von Stephen Levin als Ergänzung zu seiner Arbeit mit Kranken und Sterbenden eingesetzt.

Die Übungen bestehen aus einfachen Meditations- und Körperübungen und können unabhängig von Alter oder körperlichem Zustand von jedem Interessierten durchgeführt werden. Auch Menschen mit chronischen Schmerzen und Krankheiten, so zeigt die Erfahrung, erlebten eine Verbesserung ihrer Lebensqualität .

Achtsamkeits-Meditation ist nachweislich eine sehr tiefgreifende Entspannungs- methode und kann individuell je nach persönlicher Situation und Konstitution den Teilnehmern den Umgang mit belastenden Situationen ganz wesentlich erleichtern. Die Teilnehmer erfahren, dass es möglich ist, jede Art von Belastung, ob körperliche Unannehmlichkeiten, emotionale Schwierigkeiten, Ängste und Sorgen oder auch eingefahrene Reaktionsweisen und Gewohnheiten ohne Bewertung mit einer gleichmütigen Geisteshaltung zu begegnen. Darüber hinaus fördert sie das persönliche Verständnis von seelischen und körperlichen Problemen und wirkt harmonisierend auf Körper und Geist.

Obwohl die Meditationsübungen aus dem asiatischen Kulturraum kommen, muss noch angemerkt werden, dass bei diesen Kursen keine religiösen Inhalte vermittelt werden!

Über einen längeren Zeitraum wurden die Auswirkungen der Achtsamkeits- Meditation untersucht. Bei der Mehrheit der TeilnehmerInnen wurden folgende positiven Auswirkungen nachgewiesen:

  • mehr Energie und Lebensfreude im Alltag

  • ein gewachsenes Selbstvertrauen und 

  • eine verbesserte Selbstakzeptanz

  • eine erhöhte Fähigkeit, sich zu entspannen

  • eine bessere Bewältigung von Stresssituationen

  • eine dauerhafte Verminderung körperlicher und psychischer Symptome

Es muss hier betont werden, dass die Achtsamkeits- Meditation kein Ersatz für eine medizinische Behandlung ist, sondern eine Ergänzung!

Ihr Ziel ist es, die Teilnehmer zu be fähigen die erlernten Meditations- und Entspannungstechniken in den Alltag zu integrieren und sich je nach Bedarf dieser zu bedienen. Achtsamkeits-Meditation kann aber selbst bei schwerwiegenden Krankheiten begleit- end und ergänzend zur Behandlung ein sinnvolles Instrument zur Entspannung sein, mit vielen wohltuenden „Nebeneffekten“.

 

Die Übungen

1. „Körper-Abtasten“

(Dauer: 20-30 Minuten)

Das geistige „Körper-Abtasten“ ist Grundlage für die folgenden Übungen, und ermöglicht es, die Aufmerksamkeit jeweils auf einen Körperteil zu richten, ihn tatsächlich zu spüren und darin zu verweilen, während man mehrmals „hinein- und hinausatmet“. Es können sich die Muskeln lockern und ange- staute Spannungen frei gesetzt werden. 

2. Stilles Sitzen 

(Dauer: ca. 20-30 Minuten)

Bei dieser Übung wird der Teilnehmer angeleitet, seine Aufmerksamkeit zuerst auf seinen Körper und dann auf seinen Atem zu richten. Der Atem ist der Bezugspunkt und der „Anker“ der Aufmerksamkeit. Alle Gedanken und Gefühle, die kommen und gehen, werden zugelassen, jedoch wird der Teilnehmer immer wieder angehalten zum Bezugspunkt Atem zurückzukehren.

3. Achtsames Gehen

(Dauer: ca. 20-30 Minuten

 

Beim "Gehen ohne Anzukommen" oder achtsamen Gehen, ist der Bezugs- punkt der Aufmerksamkeit die Berührung der Füße auf dem Boden. Die TeilnehmerInnen werden weiterhin angeleitet, auch hier die verschiedenen ‚Objekte’, die den Geist bewegen, ‘reaktionslos’ zu beobachten.

4. Körperübungen

Im Verlauf des Kurses werden ver- schiedene, leichte und sanfte Körper- übungen aus dem Yoga und dem Chi Gong angeleitet. Auch hier geht es darum, die Achtsamkeit in der Bewegung zu üben. Die Körperübungen sollen darüber hinaus die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen, dem Teilnehmer die Möglichkeit bieten sich Übungen anzueignen, die auch alleine geübt werden können.

 

 

Es werden unterschiedliche Kursformen angeboten. Die Kursformen sind so konzipiert, dass sie Anfängern die Grundlagen der Achtsamkeits- Meditation vermitteln.

1. Informationsabend

 Begonnen wird jeweils mit einem un- verbindlichen Informationsabend, in dem die wesentlichen Inhalte und der weitere Verlauf des Kurses vorgestellt wird. Erste praktische Übungen runden diesen Abend ab. So können sich die Teilnehmer ein erstes Bild machen.

2. Wochenendkurs

Der Wochenendkurs beginnt am Samstagvormittag um 10.00 Uhr und endet am Sonntag gegen ca. 17.00 Uhr. Übungen und Inhalte sind so aufeinander abgestimmt, dass man die Grundzüge vermittelt bekommt und einige Übungen auch zuhause für sich alleine weiter üben kann.

3. Fortlaufender Kurs 

Dieser fortlaufende Kurs wird für acht Wochen angeboten werden. Er besteht aus je einer wöchentlichen Abendveranstaltung von 2,5 Stunden und endet (nach Absprache mit den Teilnehmern) mit einem 2-tägigen Wochenendseminar. Bei diesem 8-wöchigen Kurs bekommt man einen tieferen Einblick in die Achtsamkeits- Meditation. 

Um einen größtmöglichen Nutzen aus dem Erlernten zu ziehen, gehört es dazu, täglich ca. 20-30 Minuten alleine zu üben. Während des Kurses wird ausreichend Zeit sein, sich über die individuellen Erfahrungen und Auswirkungen der Achtsamkeits- Meditation auszutauschen.

Kursmaterial in Form von Kassetten/ Broschüren/ CDs wird je nach Kursangebot gestellt.

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